Zum wilden Mann
Wilhelm Raabe
Gelesen von josvanaken





Zumindest um eine Ecke gedacht erinnert die Novelle „Zum Wilden Mann“ durchaus an die den cineastischen Evergreen rund um die Feuerzangenbowle. Es ist allerdings nicht belegt, ob Heinrich Spoerl sich zu seiner akademischen Punschorgie durch die ebenfalls alkoholgetränkte Eingangsszene seiner erfolgreichsten Novelle in der Stube der Apotheke „Zum Wilden Mann“ inspirieren ließ. Aber der von dem Raabeschen Apotheker erfundene „Kristeller“ spielt zwar ähnlich wie das Spörl-Gesöff eine „Haupt“-Nebenrolle in der bürgerlichen Tragödie um den gleichnamigen Apotheker, seine Schwester Dorette, etliche Honoratioren des Städtchens und eine bis zum bitteren Schluss nebelhafte Figur, die vom Richtschwert schwingenden jungen Mann aus (mehr oder eher wenigem) „guten Haus“ zum Abenteurer und südamerikanischen Obristen mutiert - und, bitterböse Quintessenz des „Sad Ends“ - sowohl Aufstieg als auch verschämtes Elend und Verlust von Haus, Hof und Apotheke verursacht.
(Zusammenfassung von josvanaken) (3 hr 42 min)
Kapitel
Erstes Kapitel | 18:11 | Gelesen von josvanaken |
Zweites und Drittes Kapitel | 19:22 | Gelesen von josvanaken |
Viertes Kapitel | 19:49 | Gelesen von josvanaken |
Fünftes Kapitel | 22:34 | Gelesen von josvanaken |
Sechstes und Siebentes Kapitel | 29:38 | Gelesen von josvanaken |
Achtes und Neuntes Kapitel | 29:54 | Gelesen von josvanaken |
Zehntes und Elftes Kapitel | 23:04 | Gelesen von josvanaken |
Zwölftes und Dreizehntes Kapitel | 23:32 | Gelesen von josvanaken |
Vierzehntes und Fünfzehntes Kapitel | 24:13 | Gelesen von josvanaken |
Sechszehntes Kapitel | 11:51 | Gelesen von josvanaken |
Bewertungen
Langatmig mit unbefriedigendem Ausgang





Bert Schreiber
Bürgerliches Philistertum, wie immer, bei Raabe sehr weit ausschweifend und umständlich geschrieben. Nicht mein Fall.





Marita Dreckmeyer
fantastisch gelesen! Eine spannende und kannst du gar nicht kitschige Geschichte.